Versorgung mit Arzneimitteln in Notzeiten: Die Mannheimer Bunkerapotheke
Während des Zweiten Weltkrieges verschickte der Inhaber der Mannheimer Löwen-Apotheke Helmut Ernst Kraemer (1900–1978) an sein Personal – vor allem an die Mitarbeiter, die an der Front kämpften – seine selbst entworfene ‘Löwen Zeitung’.
Dieser Zeitung verdanken wir die Berichte über die Entstehung der Mannheimer Bunkerapotheke Ende 1943, die zwischen Januar und Frühsommer 1945 als einzige Apotheke die Arzneimittelversorgung der Mannheimer Bevölkerung sicherte.

Titelblatt der Löwen Zeitung, Ausgabe Februar 1943. Foto: Privatarchiv Apotheker Helmut Kraemer, Bad Vilbel
Die ‘Löwen Zeitung’, die Helmut Kraemer von 1940 bis Anfang 1945 in einer Auflage von ca. 50 Exemplaren herausgab, beinhaltete Informationen für und über die Mitarbeiter (Kinder/Verlobungen/Hochzeiten), Rätsel, Gedichte, Berichte aus dem Apotheken-Alltag oder gab Briefe an die Front und von der Front wieder (1). In den ersten Monaten überwogen die privaten Nachrichten; im Laufe des Krieges mehrten sich allerdings die Luftangriffe, so auch auf Mannheim. Nach einem Luftangriff im Frühjahr 1943 verfasste Kraemer einen Schadensbericht für seine Zeitung (2):
„Der Fliegerangriff auf Mannheim war genau genommen schon überfällig. Die lächerlichsten Parolen gingen um, warum wir nicht dran gewesen seien, das dies und das und sonst noch was die Ursache sei und dass wir in Ruhe gelassen würden, man hat es gerne geglaubt und dann kamen die Flieger doch. Was im Einzelnen geschehen ist, darüber zu berichten wäre nicht ganz richtig, man weiss nicht, wem die Zeitung einmal in die Hände fällt, jemand, den es garnichts angeht. Aber was so in unserer unmittelbaren Nähe geschehen ist, das kann ich ruhig erzählen.“

Helmut Kraemer führt Reparaturarbeiten an der Löwen-Apotheke durch. Foto: Privatarchiv Apotheker Helmut Kraemer, Bad Vilbel
Kraemer berichtete in dieser Ausgabe über das Ausmaß der Zerstörungen und über die einzelnen Apotheken : Fortuna-Apotheke: Totalschaden. Vorübergehend ausgefallen, heute aber wieder eröffnet: Wasserturm-, Engel-, Sonnen-, Roland-Apotheke. Die Löwen-Apotheke war dieses Mal noch davon gekommen.
Von der Bombardierung während des Zweiten Weltkrieges waren besonders Apotheken in Großstädten betroffen. Teilweise gelang es, beschädigte Apotheken weiterzuführen, man barg, was noch funktionstüchtig erschien und baute, wenn möglich, an der bisherigen Stelle eine provisorische Apotheke auf. Ohne genaue Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen gestattete man diesen Apotheken – nunmehr als Notapotheke deklariert –, den Betrieb auch in nichtvorschriftsmäßigen Räumen fortzuführen. War die Apotheke zu stark beschädigt, so versuchten Apotheker, die Notapotheke in anderen Räumlichkeiten unterzubringen. Dabei dienten geschlossene Metzgereien, die Räume eines Stadtbades, Gasthäuser oder Schulhäuser als primitive Behelfsräume (3).

Einkauf in der Bunkerapotheke, die Kraemer ab 1944 in E3,1 in einem Luftschutzkeller betrieb. Foto: Privatarchiv Apotheker Helmut Kraemer, Bad Vilbel
Mühsam gerade errichtete Notapotheken wurden jedoch erneut zerstört oder stark beschädigt, so dass man unterirdische Lagerräume einrichtete. Zusätzlich hatte jeder Apotheker auf einen Bombenangriff vorbereitet zu sein und neben der Auslagerung von Medikamenten alles, „was irgendwie im Keller gelagert werden“ konnte, vorsorglich dorthin zu bringen. Die wichtigsten Arzneimittel, Geräte und Papiere mussten nach Dienstschluss in den Keller gebracht werden. Das Personal hatte unterrichtet zu sein, was im Falle eines Angriffes mit in den Keller zu nehmen war (4).
Doch trotz der immer schwieriger werdenden Medikamentenbeschaffung – infolge des erhöhten Bedarfes der Wehrmacht sowie vermehrt zerstörter Industriebetriebe – stellten viele Apotheker den Betrieb ihrer Apotheke nicht ein.
Bereits im Juli 1942 hatte die Apothekerkammer alle Inhaber und Angestellte einer Apotheke in einer „Streng vertraulichen Mitteilung“ verpflichtet, möglichst sofort bei der Entwarnung nach einem Luftangriff ihren Dienst fortzusetzen und die Apotheke für die Bevölkerung geöffnet zu halten (5). Der Reichsminister des Innern teilte der Reichsapothekerkammer im März 1944 jedoch mit, dass (6) „der Apotheker in wirklich dringenden Fällen ebenso wie der Arzt und die Hebamme sich der Verpflichtung, seinen Beruf auch bei Luftalarm auszuüben, nicht entziehen kann. Von einem Offenhalten der Apotheken während des Alarm[e]s ist aber selbstverständlich abzusehen. Das Apothekenpersonal muß die Luftschutzräume aufsuchen.“
Apotheken konnten nach Angriffen die Bevölkerung sofort mit den dringendsten Arzneimitteln zu versorgen. Neben Kindernährmitteln und Kindermilcherzeugnissen waren besonders in den Tagen nach einem Angriff „Nervenberuhigungsmittel aller Art, Augensalbe und Augentropfen die am meisten benötigten Mittel“ – so schildert es der damalige Reichsapothekerführer Albert Schmierer in seinen Memoiren (7).
Nach einem Angriff im Oktober 1943 beschrieb Helmut Kraemer, der die ganze Nacht hindurch erfolgreich die Flammen rings um sein Haus und seine Apotheke bekämpft hatte, folgende Situation (8):
„Es dämmert der Tag, jetzt beginnt die Arbeit, jetzt müssen wir helfen, Augentropfen[,] Verbände und wieder und immer wieder Augentropfen. Scherben überall, herunter geworfene Gefäße, Staub, klebriger, geräucherter Staub, Asche in jedem Raum. Mitten drin die Arbeit. Allein das ist schon ein Problem, wie kann man da noch sauber Augentropfen herstellen, denn da darf kein Staub drin sein und keine Asche und keine Splitter. In unserem Luftschutzkeller ist noch saubere Luft, kein Rauch. Herrliche Erholung für die Augen und die Lunge, wunderbare Minuten der Erfrischung […] alle umliegenden Apotheken sind geschlossen […], wir waren sofort bereit, wir sind es den ganzen Tag geblieben, etwa 600 Personen haben wir in der Apotheke die Augen behandelt, etwa 500 Flaschen Augentropfen gaben wir außerdem aus, viele Verbandstoffe. Aus der Polizei hole ich mir einen Sanitäter, der im Nebenzimmer Augentropfen einträufelt […]. Rings herum brennt es noch, erledigte Brände flammen immer wieder auf, neue kommen hinzu.“
Viele Apotheker verbrachten die Luftangriffe folglich im Keller ihrer Apotheke. Im Frühjahr 1944 errichtete der damalige Apothekerführer von Danzig-Westpreußen und Pharmazierat Heinz Purtzel eine ‘Bunkerapotheke’ in Danzig. Auf 10 m² brachte er in einem Bunker das Allernotwendigste an Gerätschaften und Einrichtungsgegenständen unter. In Regalen lagerten dort Arzneimittel – vor allem Schmerzmittel –, Salbengrundlagen, Chemikalien und Verbandstoffe. Eine elektrische Kochplatte und ein Wasseranschluss waren ebenfalls vorhanden. Diese Bunkerapotheke sollte nach Luftangriffen zum Einsatz kommen. Es ließ sich nicht klären, ob und inwieweit diese Apotheke tatsächlich genutzt wurde (9).
Im Unterschied zur Danziger ‘Bunkerapotheke’, die bereits vor einem möglichen Angriff funktionstüchtig ausgestattet war, wurden viele dieser unterirdischen Apotheken erst nachträglich aufgebaut. Bereits ein dreiviertel Jahr vor Erscheinen des Berichtes über die Danziger Bunkerapotheke hatte sich Helmut Kraemer Gedanken über die Lagerung von Arzneimitteln gemacht. Er wollte nicht nur Medikamente einlagern, sondern eine revisionsfähige, den überirdischen Apotheken gleichzustellende Apotheke bereits vor einem möglichen Luftangriff einrichten. In seiner ‘Löwen Zeitung’ war zu lesen (10):
„Eine Stadt hat z. B. in Bunkern eine Zelle für ein Arzneimittellager eingerichtet. Die Aufnahmekapazität einer solchen sehr kleinen Zelle ist mehr als beschränkt, die Ausgabe wird wahrscheinlich im Ernstfall auf grosse Schwierigkeiten stossen. In einer anderen Stadt lagern in jedem Bunker zwei Kisten mit dem Notwendigsten. Wer gibt es aus? Wie wird Dringliches aber nicht Vorhandenes ersetzt? Was soll in die Kiste hinein? […] Diese Fragen beschäftigten mich sehr und so versuchte ich, da ich die Lösungen anderer Städte für unzweckmässig hielt[,] eigene Wege zu gehen. Mein Vorschlag lautete, dass völlig eingerichtete Apotheken unter der Erde erstellt werden müssten, die in jeder Weise den überirdischen Apotheken ebenbürtig sein müssten. Also mit Offizin – darin völlig vorbereitete Rezeptur, HV Tisch, alle Standgefässe, alle Specialitäten, überhaupt kurz Alles! – mit Labor, grossem Lagerraum, der den Arzneikeller, die Materialkammer, die Kartonagen, die Verbandstoffe fasst, das Nachtdienstzimmer muss eingerichtet bereit stehen, ein Büro und alles so, dass man sofort mit der Arbeit beginnen kann. […] sie muss eine Kapazität haben, die im Notfall der mehrerer Apotheken entspricht. […] Dieser mein zunächst nur theoretisch gedachter Vorschlag fand einen recht begeisterten Beifall und schwupp, ich hatte meinen Auftrag.“

Skizzen von Helmut Kraemer zu der Bunkerapotheke. Foto: Privatarchiv Apotheker Helmut Kraemer, Bad Vilbel
Am 21. September 1943 bescheinigte ihm der Mannheimer Oberbürgermeister den amtlichen Auftrag, eine Kellerapotheke einzurichten; vorausgegangen waren schwere Bombenabwürfe zwischen Sommer und Herbst 1943, nach denen alle „im Gesundheitswesen führenden Persönlichkeiten“ die Errichtung von Apotheken „unter der Erde“ beschlossen hatten (11). Diese Apotheken galten ebenfalls als Bunkerapotheken, stellten allerdings – nach den Vorschlägen Kraemers – vollständig eingerichtete und revisionsfähige Apotheken dar, deren Kapazität man dem Umfang der Stadt oder dem entsprechenden Stadtkreis anpasste.
Über ihre Errichtung hatte Kraemer in seiner ‘Löwen Zeitung’ zwar bereits im Herbst 1943 berichtet, es erfolgte jedoch keine Veröffentlichung in der Fach- oder Tagespresse. Als der Aufsatz zur Danziger ‘Bunkerapotheke’ im ‘Danziger Vorposten’ im März 1944 erschien, nahm Kraemer in seiner Zeitung dazu Stellung. Hintergrund der ‘Geheimhaltung’ der Bunkerapotheke in Mannheim war nämlich, dass man den „Tommy“ nicht zu stark darauf aufmerksam machen wollte, welches „Leben hier in Mannheim noch pulsiert[e]“ (12).

Skizzen von Helmut Kraemer zu der ‘Bunkeroffizin’. Foto: Privatarchiv Apotheker Helmut Kraemer, Bad Vilbel
Dieses Motiv mag auch der Grund dafür gewesen sein, weshalb man aus den Fachzeitschriften sowie aus der Tagespresse außer dem Bericht über die Danziger Apotheke wenig bis nichts über solche Einrichtungen erfährt.
So entstand die Mannheimer Bunkerapotheke aufgrund eines offiziellen Auftrages gegenüber der Löwen-Apotheke unter dem am 23. Oktober 1943 zerbombten Areal E 3,1, dessen intakter Luftschutzkeller sich dafür anbot. Kraemer hatte vor einer großen Aufgabe gestanden, war doch seine eigene Apotheke zu einer „Freiluft-Apotheke“ geworden, in der es weder Licht, Gas noch Wasser gab und ein großer Teil seiner Standgefäße durch den Luftdruck der Bomben mittlerweile „vom Winde verweht“ waren (13).

Verkauf in der Bunkerapotheke. Foto: Privatarchiv Apotheker Helmut Kraemer, Bad Vilbel
Ihm war klar, dass die unterirdische Apotheke notfalls die gesamte Stadt versorgen musste, deshalb sollte sie einer Apotheke „über Tag“ entsprechen. Innerhalb kürzester Zeit errichtete er eine Apotheke mit zehn unterirdischen Räumen sowie einem Raum „über Tag“.
Sie verfügte über Strom bzw. Petroleumlampen für den Notfall und bestand des Weiteren aus einer Offizin, einem Lagerraum, einem Laboratorium, einer Materialkammer, Vorratsräumen, einer Glas- und Kartonagenkammer, einem Büro – mit Radio, Telefon und Heizung – sowie einem Nachtdienstzimmer. Arzneimittel, Grundstoffe und Verbandstoffe hatte Kraemer ausreichend eingelagert. Der Packraum befand sich über der Erde in den Trümmern des darüberliegenden Hauses.
Bis Januar 1945 war sie zwar nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, allerdings diente sie während der Alarmstunden zur Herstellung von Defekturen wie Lebertranemulsion, Magen- oder Kopfschmerzpulver. Vor einem Alarm gebrachte Rezepte nahm das Personal mit in die Bunkerapotheke, fertigte sie dort an, und so konnten die Patienten ihre Heilmittelzubereitung zumeist nach dem Alarm abholen. Die Gemütlichkeit des Büros lud zudem ein, „an Winterabenden mit Doppelkopp und Fröhlichkeit“ so manche Stunde zu verbringen, auch wenn kein Alarm war (14).
Ende 1944 wurde die ein Jahr zuvor fertig gestellte Bunkerapotheke infolge zunehmender Luftangriffe auch für die Öffentlichkeit als „Bunkerapotheke Innenstadt“ genutzt. Die Errichtung von zwei weiteren in der Anlage identischen Bunkerapotheken sollte unter dem Bismarckplatz und dem Messplatz in Mannheim erfolgen.
Für die Städte Feudenheim und Neckarau plante man ebenfalls die Errichtung solcher Bunkerapotheken. Mannheim war jedoch die erste Stadt, in der eine unterirdische Apotheke innerhalb von sechs Wochen errichtet wurde. Sie galt als Vorbild für ganz Deutschland und stellte die erste revisionsfähige Bunkerapotheke des Reiches dar (15).
Nach der vollständigen Zerstörung der Löwen-Apotheke am 21. Januar 1945 sowie aller anderen noch bestehenden Offizinen stellte sie als einzige Apotheke die Versorgung der Mannheimer Bevölkerung mit Arzneien sicher – so berichtete die Zeitzeugin Ursula Keller, die als Vorexaminierte in der Löwen-Apotheke arbeitete (16). In den Lebenserinnerungen des Reichsapothekerführers Albert Schmierer werden weitere Bunkerapotheken „in den rheinischen Großstädten von Mannheim bis Düsseldorf“ erwähnt, die die Arzneimittelversorgung nach Angriffen in diesen „schwerst luftgefährdeten Gebieten“ gewährleistet haben sollen (17) – es konnte bislang allerdings keine weitere ermittelt werden.

Die Mannheimer Löwen-Apotheke nach dem Bombentreffer im Januar 1945 – Nachkriegsaufnahme von D 2 aus. Helmut Kraemer steht auf den Trümmern seiner Apotheke. Foto: Privatarchiv Apotheker Helmut Kraemer, Bad Vilbel
Ohne die Bunker- und Notapotheken wäre die Versorgung der Bevölkerung mit Heilmitteln sicherlich teilweise zusammengebrochen. Die Notapotheken hielten vor allem in den letzten Kriegsjahren sowie in der Nachkriegszeit die lebensnotwendige Arzneimittelversorgung der Bevölkerung aufrecht. Erst Anfang der 1950er Jahre normalisierte sich die Situation und die sogenannten Notapotheken verschwanden aus dem Stadtbild (18). Apotheker Kraemer verkaufte sein Grundstück und zog mit seiner Löwen-Apotheke in P 2,14 um. 2002 übernahm Apotheker Joachim Bös die Apotheke. 2009 vermochte die Löwen-Apotheke ihr 300-jähriges Jubiläum zu feiern. 2012 zog die Apotheke in neue Räumlichkeiten in P2,10 um (19).
Quellen:
- Privatarchiv von Apotheker H. Kraemer, Bad Vilbel, Löwen Zeitung 1–5 (1940–1944/45).
- Privatarchiv von Apotheker H. Kraemer, Bad Vilbel, Löwen Zeitung 4 (1943), Nr. 4, 3.
- Schlick, C., Apotheken im totalitären Staat – Apothekenalltag in Deutschland von 1937 bis 1945. Mit einem Geleitwort von Ch. Friedrich. Stuttgart 2008 (Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie; 85), 293.
- Deutsche Pharmazeutische Zentralbibliothek, Rundschreiben der Reichsapothekerkammer Bezirk Württemberg (1944), Nr. 47, 3.
- Privatarchiv von Apothekerin Dr. C. Menkens, Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Rundschreiben der Reichsapothekerkammer Bezirk Hessen-Westmark (1942), Streng vertrauliche Mitteilung, 1.
- Bundesarchiv Berlin, R 1501/3019, [ohne Paginierung]. Der Reichsminister des Innern an die Reichsapothekerkammer, Berlin, 9. März 1944.
- Privatarchiv von Apotheker H. Schmierer, Freudenstadt, A. Schmierer, Mein Leben. Freudenstadt [1950–1960], [ohne Paginierung].
- Privatarchiv von Apotheker H. Kraemer, Bad Vilbel, Löwen Zeitung 4 (1943), Nr. 11, 3f.
- Danziger Vorposten 14 (1944), Nr. 87 vom 28. März 1944, 3; Deutsche Apotheker-Zeitung 59 (1944), 124.
- Privatarchiv von Apotheker H. Kraemer, Dr. Bad Vilbel, Löwen Zeitung 4 (1943), Nr. 11, 6.
- Privatarchiv von Apotheker H. Kraemer, Bad Vilbel, Löwen Zeitung 4 (1943), Nr. 11, 5; sowie Privatarchiv von Apotheker H. Kraemer, Bad Vilbel, Löwen Zeitung 5 (1944), Nr. 7, 2.
- Privatarchiv von Apotheker H. Kraemer, Bad Vilbel, Löwen Zeitung 5 (1944), Nr. 7, 7.
- Privatarchiv von Apotheker H. Kraemer, Bad Vilbel, Löwen Zeitung 5 (1944), Nr. 7, 2f.
- Privatarchiv von Apotheker H. Kraemer, Bad Vilbel, Löwen Zeitung 5 (1944), Nr. 7, 2–6; sowie Deutsches Apotheken-Museum VII A 1099.
- Privatarchiv von Apotheker H. Kraemer, Bad Vilbel, Löwen Zeitung 5 (1944), Nr. 7, 4; Löwen Zeitung 5 (1944), 1 u. 2, 7f.; sowie nachträglich verfasste Memoiren von Apotheker H. Kraemer.
- Persönliche Mitteilung von U. Keller, Edingen-Neckarhausen, 18. Juli 2007 [Mitteilung an Apotheker H. Kraemer i. A.].
- Privatarchiv von Apotheker H. Schmierer, Freudenstadt, A. Schmierer, Mein Leben. Freudenstadt [1950–1960], [ohne Paginierung].
- Zur Arzneimittelversorgung zwischen 1937 und 1945 siehe Schlick, C., Apotheken im totalitären Staat – Apothekenalltag in Deutschland von 1937 bis 1945. Mit einem Geleitwort von Ch. Friedrich. Stuttgart 2008 (Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie; 85).
- Zur Geschichte der Löwen-Apotheke in Mannheim siehe H. Kraemer/C. Schlick, 300 Jahre Privilegierte Löwen-Apotheke in Mannheim – Gesundheit im Quadrat. Mannheim 2009
Die Autorin
Dr. Caroline Seyfang (geb. Schlick) studierte Pharmazie in Frankfurt am Main und erhielt 2002 die Approbation als Apothekerin. 2007 wurde sie in Marburg bei Professor Dr. Christoph Friedrich promoviert. 2009 erhielt sie für ihre Dissertation ‘Apotheken im totalitären Staat – Apothekenalltag in Deutschland von 1937 bis 1945’ (Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie, Bd. 85 (2008), Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft) den ‘Prix Carmen Francés’. Von 2008 bis 2011 war sie Dozentin an der Universität des Saarlandes für das Fach ‘Geschichte der Naturwissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der Pharmazie’. Seit 2008 ist sie als selbstständige Pharmaziehistorikerin tätig und verfasst Unternehmenschroniken für pharmazeutische Firmen und Apotheken. Auf ihrer Webseite www.cs-pharmahis.de sind Ihre Tätigkeitsfelder sowie ihr Publikationsverzeichnis ersichtlich.
Die Dissertation von Frau Dr. Seyfang ist mittlerweile leider vergriffen. DIe Autorin hat aber einige wenige Restexemplare (in Sonderdruck: farbig, Hardcover, Lesebändchen) übrig. Senden Sie uns ein Mail, wenn Sie Interesse daran haben.
Die Geschichte der Löwen-Apotheke als Buch kann in der Löwen-Apotheke in P2,10 in Mannheim erworben werden.
Wir danken ganz herzlich für die Überlassung des Artikels, der in der Ausgabe 17/2010 in der Onlineausgabe der Pharmazeutischen Zeitung erschienen ist.